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Selbstbildnis
Im Herbst 2020 konnte auf einer Versteigerung des Dorotheums in Wien das bekannte Selbstbildnis von Wilhelm Busch aus dem Jahr 1894 für die Sammlung des Museums Wilhelm Busch ersteigert werden. Bis zu seiner Einlieferung in das Auktionshaus galt sein Aufbewahrungsort seit vielen Jahrzehnten als unbekannt. Sowohl in künstlerischer als auch in motivischer Hinsicht nimmt das Blatt eine herausragende Stellung ein, weshalb sein Erwerb für unser Haus von gesteigerter Bedeutung war.

Bei der Federzeichnung handelt sich um das vielleicht berühmteste, zumindest das am weitesten verbreitete Selbstporträt des Künstlers. In der letzten Phase seines bildkünstlerischen Schaffens entstanden, präsentiert sich das Porträt nicht als Selbstbefragung, sondern als eine bewusste Inszenierung, mit der Wilhelm Busch sein Selbstbild für die Öffentlichkeit manifestierte: Des eigenen Wertes gewahr, den Blick durchdringend auf den Betrachtenden gerichtet und zugleich erkennbar Distanz haltend.

Der große Dank gilt der Ernst von Siemens Kunststiftung, die sich mit der Hälfte der Kaufsumme am Erwerb beteiligt hat. Ein ebenso großer Dank gilt den privaten Förderern, mit deren Unterstützung die zweite Hälfte finanziert werden konnte.
  • Selbstbildnis , 1894
  • Wilhelm Busch (1832–1908)
  • DimensionsBlattmaß: 15,2 x 10,4 cm
  • TechniqueFeder in Sepia
  • Inventory Number2/0740
  • Signatureu.r.: W.B. 94, s.i.f.
  • Creditline Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Erworben mit Hilfe der Ernst von Siemens Kunststiftung( Ankauf)
Im Herbst 2020 konnte auf einer Versteigerung des Dorotheums in Wien das bekannte Selbstbildnis von Wilhelm Busch aus dem Jahr 1894 für die Sammlung des Museums Wilhelm Busch ersteigert werden. Bis zu seiner Einlieferung in das Auktionshaus galt sein Aufbewahrungsort seit vielen Jahrzehnten als unbekannt. Sowohl in künstlerischer als auch in motivischer Hinsicht nimmt das Blatt eine herausragende Stellung ein, weshalb sein Erwerb für unser Haus von gesteigerter Bedeutung war.

Bei der Federzeichnung handelt sich um das vielleicht berühmteste, zumindest das am weitesten verbreitete Selbstporträt des Künstlers. In der letzten Phase seines bildkünstlerischen Schaffens entstanden, präsentiert sich das Porträt nicht als Selbstbefragung, sondern als eine bewusste Inszenierung, mit der Wilhelm Busch sein Selbstbild für die Öffentlichkeit manifestierte: Des eigenen Wertes gewahr, den Blick durchdringend auf den Betrachtenden gerichtet und zugleich erkennbar Distanz haltend.

Der große Dank gilt der Ernst von Siemens Kunststiftung, die sich mit der Hälfte der Kaufsumme am Erwerb beteiligt hat. Ein ebenso großer Dank gilt den privaten Förderern, mit deren Unterstützung die zweite Hälfte finanziert werden konnte.

© 2017 Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur & Zeichenkunst

Georgengarten30167 Hannover0511 16 9999 11

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